Cannabidiol auf dem Vormarsch: Warum CBD mehr als ein Trendprodukt ist
Sie stehen überall, die kleinen Fläschchen mit 10 ml Inhalt und der Aufschrift „CBD-Öl“. Was als Nischenprodukt begann, hat sich längst zu einem Trend weiterentwickelt, aus guten Gründen. Die Forschung untersucht schon seit langer Zeit die Vorzüge der Hanfpflanze und die Auswirkung auf den Menschen. Das bekannteste Cannabinoid, THC, wird von Medizinern in gewissen Fällen sogar auf Rezept verordnet. CBD hat jedoch den Vorteil, dass es die Wahrnehmung nicht einschränkt. Welchen Nutzen es hat und warum es von immer mehr Menschen verwendet wird, erklären wir nachfolgend genauer.
CBD ist für Menschen verfügbar, wird aber auch bei Tieren genutzt.
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CBD ist frei und legal für Nutzer verfügbar
Die Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland fand am 1. April 2024 statt. Seither dürfen Konsumenten ihr eigenes Marihuana anbauen, ernten und verwendet. Für CBD gab es schon vorher nie ein Verbot, denn das Produkt fällt nicht unter das Betäubungsmittelgesetz. Es gibt auch keine Einschränkungen hinsichtlich der zulässigen Menge. Wer Bedarf hat, kann online CBD Hash 100g kaufen und überschreitet damit keinerlei Gesetze. Bei klassischem Marihuana ist die zulässige Menge hingegen deutlich beschränkt.
Cannabidiol soll eine gute Wirksamkeit gegen Schmerzen zeigen
Eines der Hauptanwendungsgebiete von CBD sind chronische und akute Schmerzen. Obwohl die Wirkung noch nicht abschließend erforscht ist, haben Wissenschaftler bereits beeindruckende Erkenntnisse gewonnen. Cannabidiol ist in der Lage, mit dem menschlichen Endocannabinoid-System zu interagieren. Es treibt die CB1- und CB2-Rezeptoren im Gehirn zur Produktion von Neurotransmittern und Botenstoffen an. Fehlen diese, sind sie für fehlerhafte Regulierungsprozesse verantwortlich.
Im Bezug auf Schmerzen soll CBD nicht wie ein klassisches Schmerzmittel fungieren, sondern stattdessen das Schmerzgedächtnis beeinflussen. Man geht davon aus, dass CBD in der Lage ist, die Wahrnehmung von Schmerzen zu reduzieren und ein falsch programmiertes Schmerzgedächtnis zu löschen. Damit wäre die Wirkungsweise anders als bei klassischen Opiaten, Analgetika und Schmerzmitteln, Erfahrungsberichte deuten aber auf hohe Zufriedenheit hin.
Psychische Beschwerden scheinen auf CBD anzusprechen
Drogeninduzierte Psychosen, Paranoia und Angststörungen sind keine Seltenheit, selbst bei klassischem Cannabis kann es zu verstärkten Angstsymptomen kommen. Hier unterscheiden sich CBD und THC sehr deutlich, denn Cannabidiol punktet bei vielen Nutzern mit seinen beruhigenden Eigenschaften. Es gibt erste Erkenntnisse und Annahmen, dass CBD bei der Behandlung von Angststörungen und auch Depressionen eine wichtige Rolle spielen könnte.
Die Anwendung von CBD in der Praxis soll laut Erfahrungsberichten beruhigend wirken und dazu beitragen, Nervosität und emotionalen Stress besser abzubauen.
Auch Schlafstörungen scheinen bei vielen Nutzern auf CBD anzusprechen. So berichten Verwender, dass sie durch die abendliche Einnahme von Cannabidiol besser einschlafen, aber auch länger durchschlafen können. Viele psychische Erkrankungen gehen mit Schlafstörungen einher, Ängste hindern am Einschlafen, Depressionen am Durchschlafen.
Entzündungshemmende Eigenschaften bei CBD vermutet
Studien deuten darauf hin, dass CBD sowohl antioxidative als auch antiinflammatorische Eigenschaften besitzt. Damit lässt sich erklären, warum so viele Anwender über die Linderung von entzündlichen Beschwerden sprechen. Ob Arthrose, Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa oder andere chronisch-entzündliche Erkrankungen – CBD scheint für die Betroffenen ein Lichtblick zu sein.
Ganz besonders dieser Bereich interessiert Forscher aus aller Welt. Als Schmerzstiller ist Cannabis schon seit vielen Jahren bekannt. Man ging lange davon aus, dass THC die Schlüsselkomponente sei. Durch die entzündungshemmenden Eigenschaften hat sich CBD nun aber in den Vordergrund geschoben. Die zusätzlich vermutete Wirksamkeit bei Schmerzen macht das Cannabinoid so wichtig für Wissenschaft und Forschung.